Rechts – Links – Gerade aus – Umkehren – Stehen bleiben? Was soll ich nur tun?
Zum Thema Entscheidungen fällen, ein Beispiel aus der Praxis:
Ausgangslage:
Klientin *Andrea ist mir ihrer beruflichen Situation unzufrieden und möchte etwas ändern. Sie hat Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen. Andrea stellt fest, dass Sie unter dieser Situation sehr leidet. Sie fühlt sich gestresst, ihr Energielevel ist für sie ungewöhnlich tief. Ihre Gedanken kreisen ständig. Sie fühlt sich unruhig. Ihr Körper reagiert mit Bauchschmerzen.
Andrea meldet sich für einen Termin in meiner Praxis.
Sie sucht Unterstützung für ihre Entscheidungen und für ihr Wohlbefinden.
Prozessarbeit
In der komplementärtherapeutischen Prozessarbeit machen wir zu Beginn gemeinsam eine umfängliche Situationsanalyse. Probleme, Herausforderungen, wie auch Ressourcen können so von Andrea benannt werden. Gemeinsam strukturieren wir die Problemfelder und definieren Ziele der Prozessarbeit.
Ein Ziel der Prozessbegleitung ist, dass Andrea für sich zu einer Entscheidung kommen kann.
Nach diesem ersten Gespräch stellt Andrea enttäuscht fest, dass Sie nicht so schnell wie gehofft, zu einer Entscheidung kommen kann. Sie erkannte die Wichtigkeit, dass Sie noch weitere Informationen zu beruflichen Optionen einholen sollte, damit Sie zu einer reifen Entscheidung kommen kann. Sie merkt auch, dass sie noch Zeit braucht, um über persönliche Werte, Ziele und Wünsche nach zu denken und Klarheit zu erhalten.
Andrea hat damit entschieden, sich jetzt noch nicht zu entscheiden. Zu diesem Entscheid gratuliere ich Andrea erst mal.
Sich bewusst noch nicht zu entscheiden, die Situation der ungewissen Zukunft auszuhalten ist manchmal schwieriger und braucht oftmals gerade so viel Mut, wie dann die effektive Entscheidung selber.
Ziele der Prozessbegleitung und der Körperarbeit in der Praxis sind in dieser Situation zum Beispiel:
- Selbstregulation aktivieren: körperliches Wohlbefinden und Energie für den Prozess haben
- Ängste balancieren
- Denkblockaden bearbeiten
- die Selbstwahrnehmung fördern
- die Entscheidungskompetenz schulen und
- Andrea kann sich für ihre berufliche Zukunft entscheiden. Eine Entscheidung, die sich für Andrea stimmig anfühlt und auf ihrer Faktenanalyse basiert.
Ich bin gespannt, wie der berufliche Weg von Andrea weiter gehen wird.
Wie geht es Dir aktuell mit Entscheidungen?
Hast Du auch eine Entscheidung zu treffen und fühlst Dich unsicher oder steckst Du im Prozess fest?
"Alles was Du bist jetzt erreicht hast, basiert auf deinen Entscheidungen, die Du bist jetzt gemacht hast. Wenn Du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, triff andere Entscheidungen."
Gerne begleite ich Dich in beruflichen und persönlichen Entscheidungsprozessen. Es ist immer wieder so wunderbar, wenn dann die Entscheidungen mit Herz und Verstand, ja mit jeder Zelle des Körpers getroffen werden können. Kennst Du dieses "Bääähm – Gefühl!"? Dieses: "Yes, i go for it!"
Und wenn dann mal entschieden ist, läuft es dann meist, wie von alleine, nicht wahr?
*Andrea ist ein frei gewählter Name. Andrea kann auch für Urs, Miriam, Thomas, Sonia usw. stehen